Kernsanierung

Ohne Abrissbirne von der Bruchbude zur Traumimmobilie? Eine Kernsanierung kann eine günstige Alternative zum Neubau sein – aber nur, wenn sorgfältig geprüft, geplant, organisiert und gerechnet wird. Wir verraten, worauf Sie achten müssen.
Aus einer Energieschleuder wurde ein nahezu energieautarkes Haus. Wände, Fenster, Türen, Dach, Fussbodenheizung sowie die Elektroinstallation samt Rohrleitungen mit starker Isolierung!
Wir sind hier, um Sie mit Rat und Tat auf Ihrem Weg zu unterstützen.
Los geht's!
Ein Gebäude wird bei der Kernsanierung in einen technisch und baulich neuwertigen Zustand gebracht. Das Ziel der Kernsanierung besteht darin, das Haus deutlich länger nutzen zu können. Eine Kernsanierung ist nicht mit der Entkernung oder dem Rückbau zu verwechseln. Wortwörtlich wäre es wohl noch angebrachter, von einer „Sanierung bis auf den Kern“ zu sprechen. Alles, was nicht zum tragenden Kern gehört, wird saniert. Die typischen Elemente der Kernsanierung sind das Dach, die Fassade, die Türen und Fenster sowie die komplette Haustechnik (Elektro, Wasser und Sanitär, Heizung und Klima). Grundsätzlich lohnt sich das recht umfassende Vorhaben der Kernsanierung bei älteren Gebäuden, deren Komfort längst nicht mehr modernen Anforderungen entspricht und deren Strukturen und Bestandteile deutliche Schäden aufweisen. Gleichzeitig verbessert eine Kernsanierung immer die Energiebilanz, was ein wichtiges Motiv für dieses Vorhaben ist. 

Das ist auch für Vermieter sehr interessant, denn Mieter sind schon länger nicht mehr bereit, in einem ungedämmten Altbau mit Zimmerhöhen von oftmals vier Metern oder mehr die Heizkosten zu übernehmen. Auch die älteren Einfachverglasungen der Fenster lassen Kälte und Lärm fast ungefiltert ins Haus. In solche Fällen bietet sich die Kernsanierung an.

Dem Gebäudebesitzer bringt die Maßnahme eine deutliche Verlängerung der Nutzungsdauer, als Bewohner viel mehr Komfort und sinkende Energiekosten sowie als Vermieter eine Wertsteigerung, die sich auf die Mieten umlegen lässt oder beim Verkauf wirksam wird. Zudem kann die Wohngebäudeversicherung um bis zu 50 % günstiger werden. Auch die Umwelt profitiert: Rund 30% der CO₂-Belastung stammen aus Gebäuden (Strom, Heizung, Warmwasser). Dieser Eintrag ließe sich nach vorsichtigen Schätzungen um bis zu 10 % senken, wenn die älteren Gebäude auf diese Weise saniert würden. Kernsanierte Gebäude verbrauchen bis zu 80 % weniger Energie. Die laufenden (monatlichen) Kosten sinken sofort um rund 20 % wegen des geringeren Heizbedarfes.



Kernsanierung finanzieren: Welche Optionen habe ich und wie kann ich sparen?



Wie Sie jetzt also wissen, kann eine Kernsanierung mit hohen Kosten verbunden sein. Aber mit der richtigen Finanzierung lässt sich das Projekt erfolgreich stemmen. Hier einige Aspekte, die Ihnen helfen können, sich darauf vorzubereiten:

Eigenkapital

Wenn Sie über genügend Eigenkapital verfügen, können Sie Ihre Kernsanierung vollständig aus eigener Tasche finanzieren. Dies kann die beste Option sein, da Sie keine Zinsen oder Gebühren zahlen müssen und die volle Kontrolle über das Projekt haben. Möglich ist das allerdings den wenigsten.

Kredit bei einer Bank

Sie können einen Kredit bei einer Bank oder einem Finanzinstitut aufnehmen, um Ihre Kernsanierung zu finanzieren. Dabei kann es sich um einen zweckgebundenen Kredit, z. B. einen Modernisierungskredit, handeln. Kalkulieren Sie nicht zu knapp: Sie sollten nicht nur in der Lage sein, die monatlichen Raten zurückzuzahlen, sondern kalkulieren Sie auch einen finanziellen Puffer

Staatliche Förderprogramme

Für die Sanierung von Immobilien stehen verschiedene staatliche Förderprogramme zur Verfügung, u. a. von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Dazu gehören zum Beispiel Förderprogramme zur energetischen Sanierung oder zur Kernsanierung eines Altbaus unter Denkmalschutz. Mit einem Zuschuss oder vergünstigtem Kredit werden die Kosten der Kernsanierung reduziert.

DIY

Erwägen Sie, einige Arbeiten selbst auszuführen. Das kann das Entfernen von Tapeten, Malerarbeiten oder das Verlegen von Bodenbelägen sein. Wenn Sie handwerklich begabt sind, können Sie auf diese Weise viel Geld sparen. Bedenken Sie bei Eigenleistungen: Das Material muss aus eigener Tasche gezahlt werden.

Wenden Sie sich an uns!

Wir kümmern uns um jedes Detail. Gemeinsam mit Ihnen planen wir Ihre perfekte Solaranlage. Wir montieren und installieren alles und schließen Ihre neue Anlage an. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern.

Wie viel kostet eine Kernsanierung?

Die Kosten einer Kernsanierung kann man nicht pauschal festlegen, da diese stark vom Zustand der Immobilie abhängen. Hinzu kommen weitere Faktoren wie Lage der Immobilie und die unterschiedlichen Preise der Handwerker, welche die Kosten beeinflussen. Um trotzdem einen groben Überblick über die durchschnittlichen Kosten der Kernsanierung zu erhalten, haben wir Ihnen in der folgenden Übersicht die gängigen Preisrahmen zusammengestellt. Die Preise sind lediglich durchschnittliche Erfahrungswerte und dienen nur zur groben Schätzung.
Heizanlage und Sanitäranlagen
Elektrische Leitungen, Fenster und Rohrleitungen
Fassade, Dach und Keller
Eine Heizanlage hat eine große Preisspanne und hängt von der bevorzugten Heizart ab. Eine Gasheizanlage gibt es bereits für 5.000€, Wärmepumpen starten bei knapp 10.000€ und eine Solarthermie-Anlage kann auch 15.000€ kosten. Hinzu kommen noch eventuelle Kosten für die Installation der Anlage.

Die Kosten für die Sanitäranlagen hängen stark mit den Ansprüchen des Besitzers zusammen. Sind nur kleinere Arbeiten notwendig ist es nicht so teuer wie bei einer kompletten Sanierung. Nach oben und nach unten sind deshalb keine Grenzen gesetzt, aber du solltest ca. 10.000€ - 20.000€ einplanen.
Für elektrische Leitungen sollten ca. 100€ pro Quadratmeter angedacht werden, aber die Kosten können auch variieren, wenn ein kompletter Austausch aller Kabel usw. notwendig ist oder nur Sanierungen vorgenommen werden müssen.

Fenster je nach Größe, Material und Verglasung zwischen 400-900€ pro Fenster.

Die schwierigste Schätzung lässt sich für die Sanierung der Rohrleitungen geben. Hier solltest du dir auf jeden Fall Hilfe holen, denn es kann sein, dass nur einzelne Rohre oder das komplette Rohrsystem getauscht werden muss. So kann sich die Preisspanne von 2.000€ - 25.000€ bewegen.
Für die Sanierung der Dacheindeckung und des Dachstuhls sollten Sie  140€ - 200€ pro Quadratmeter einkalkulieren. Hinzu kommen Kosten für die Dachdämmung, die sich je nach Material durchschnittlich bei 140€ bis 160€ pro Quadratmeter bewegen.

Die Sanierungen des Kellers und die Dämmung der Kellerdecke liegen auch schnell im fünfstelligen Bereich. Rechnen Sie hier mit 10.000€ - 20.000€.

Auch bei der Dämmung der Fassade gibt es einen großen Spielraum je nachdem für welches Material man sich entscheidet. Hartschaum gibt es bereits für 20-30€/qm. Setzt man auf andere Materialien können die Kosten pro Quadratmeter auch auf 150-200€ kommen.

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